12. Dezember 2024

Diabetes im Fokus

Prävention, Behandlung und ganzheitliche Ansätze

Diabetes ist eine der am schnellsten wachsenden chronischen Erkrankungen weltweit und stellt Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Die Zahlen sind alarmierend: Schätzungen der International Diabetes Federation (IDF) zufolge waren im Jahr 2021 weltweit etwa 537 Millionen Erwachsene von Diabetes betroffen – eine Zahl, die sich seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt hat. Bis 2045 könnte diese Zahl auf bis zu 783 Millionen ansteigen - ein Zuwachs von über 50 % im Vergleich zu den letzten 25 Jahren. Allein in Deutschland liegt die Prävalenz aktuell bei 11-12%, das entspricht über 9 Millionen Menschen mit Diabetes, und die Tendenz ist auch hier steigend.

Typen von Diabetes:

Ein Überblick

Diabetes wird in drei Haupttypen unterteilt: Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes und Diabetes Typ 3. 

Die Typ-1-Diabetes ist entweder immunologisch bedingt oder idiopathisch, d.h. ohne erkennbare Ursache. In jedem Fall führt eine Betazellendestruktion zum absoluten Insulinmangel, d.h. das Immunsystem greift die insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse an. 

Bei der Typ-2-Diabetes hingegen gibt es vier Faktoren, die in unterschiedlichen Ausbreitungsgraden die Krankheit verursachen: 

  1. Eine Insulinresistenz
  2. Ein sekretorischer Defekt sowohl der Beta- als auch der alpha Zellen 
  3. Eine forschreitende Apoptose (programmierter Zelltod) der Betazellen 
  4. Eine verminderte Inkretinsekretion und Wirkung

 

Die Typ-2-Diabetes entwickelt sich meist langsam und ist häufig das Ergebnis genetischer Veranlagung, kombiniert mit Lebensstilfaktoren wie ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel. Etwa 90 % der Diabetesfälle weltweit entfallen auf die Typ-2-Diabetes. 

Die sogenannte Schwangerschaftsdiabetes tritt hingegen nur während der Schwangerschaft auf und verschwindet oft nach der Geburt, erhöht aber das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes im späteren Leben. 

Bei der Typ-3-Diabetes liegt meist ein genetischer Dekeft der Betazellfunktion vor - dieser wird autosomal-dominant vererbt. Man spricht von MODY (Maturity-Onset Diabetes of the Young). 

Nicht zu vernachlässigen ist jedenfalls auch „Prädiabetes“, die Vorstufe von Diabetes, bei der die Blutzuckerwerte zwar erhöht, aber noch nicht im Bereich einer manifesten Diabetes liegen. Prädiabetes ist ein ernstzunehmender Warnhinweis, da bis zu 70 % der Betroffenen im Laufe der Zeit eine Typ-2-Diabetes entwickeln können. Ein rechtzeitiges Eingreifen durch eine Anpassung des Lebensstils kann jedoch den Übergang zu Diabetes verhindern und den Blutzucker nachhaltig stabilisieren.

Gesundheitsrisiken und Komplikationen:

Unkontrollierte Diabetes kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Hohe Blutzuckerwerte über längere Zeit hinweg schädigen Blutgefäße und Nerven. Dies kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden, Sehstörungen und in schweren Fällen zu Amputationen führen. Die Behandlung und Prävention solcher Komplikationen sind sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesundheitsversorgung von enormer Bedeutung. 

Diabetes war im Jahr 2019 die direkte Ursache von 1,5 Millionen Todesfällen weltweit, und die Zahl der indirekten Todesfälle, die durch diabetische Folgekrankheiten verursacht wurden, ist sogar noch höher. Diese Zahlen sind besorgniserregend, da die Krankheit weltweit kontinuierlich zunimmt. In vielen Ländern ist Diabetes mittlerweile zu einer regelrechten Epidemie geworden - dazu beigetragen haben vor allem der westliche Lebensstil und veränderte Ernährungsgewohnheiten.

Weltweite Trends

Diabetes ist demnach weltweit auf dem Vormarsch und belastet die Gesundheitssysteme stark. In den USA sind über 10 % der Bevölkerung betroffen, und die Zahl der Erkrankungen steigt stetig. In Europa nehmen die Diabetesfälle ebenfalls zu, vor allem in westlichen Ländern, wo ungesunde Lebensgewohnheiten zur Verbreitung beitragen. Die Zahl der europäischen Diabetesfälle bis 2045 wird voraussichtlich um etwa 13 % steigen, wobei Länder wie Deutschland und Großbritannien besonders betroffen sind. 

In Asien verzeichnet China mit über 140 Millionen Betroffenen die höchste Diabetesrate der Welt. In Indien wird bis 2045 ein Anstieg um 68 % erwartet, was dort eine große Gesundheitskrise auslösen könnte. Auch im arabischen Raum steigen die Zahlen alarmierend an – mit einer prognostizierten Zunahme um 96 % bis 2045. Besonders Länder wie Saudi-Arabien und die VAE kämpfen mit einer der weltweit höchsten Prävalenzen, was auf ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen ist.

Diabetes managen: ganzheitliche Ansätze


Angesichts dieser alarmierenden Zunahme von Diabetes wird deutlich, wie wichtig umfassende Präventions- und Behandlungsansätze sind. Hier setzt das MAYRLIFE Health Concept an, das mit einer ganzheitlichen Methode gezielt dazu beiträgt, Diabetes vorzubeugen und zu managen. Dank einer Kombination aus Ernährung, Bewegung, Entgiftung und gezielter therapeutischer Begleitung werden Menschen, die an Diabetes leiden bei der Regulierung ihres Blutzuckerspiegels und der Verbesserung ihrer Lebensqualität unterstützt. Besonders vielversprechende Erfolge zeigen die MAYRLIFE Ansätze bei Diabetes Typ 1 sowie bei der Prädiabetes. Neben der Stärkung der allgemeinen Gesundheit können Stressmanagement-Programme und Entspannungsmethoden zusätzlich helfen, den Alltag mit Diabetes besser zu bewältigen, beziehungsweise die Entstehung von Diabetes zu verhindern.

Die moderne F.X. Mayr-Medizin spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie sich auf die Darmgesundheit und den gesamten Stoffwechsel fokussiert, und Entzündungen entgegenwirkt, was für Diabetiker von entscheidender Bedeutung ist. Der Darm ist ein wichtiges Stoffwechselorgan, das unter anderem bei der Blutzuckerregulierung eine Rolle spielt und über das Mikrobiom auch Einfluss auf die Insulinempfindlichkeit des Körpers nehmen kann. Eine F.X. Mayr-Kur kann immer besonders beim Diabetes Typ 2 der Beginn einer gesünderen Lebensweise sein und wenn Sie dauerhaft die gelernten Tools in Ihren Alltag integrieren, kann die Krankheit in jedem Fall verbessert, manchmal sogar komplett rückgängig gemacht werden. 

Darmsanierung und Stoffwechseloptimierung im Fokus der F.X. Mayr-Medizin

Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass der Darm und das Darmmikrobiom eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf von Diabetes spielen. So ist ein Ungleichgewicht der Darmflora, auch bekannt als Dysbiose, bei vielen Menschen mit Typ-2-Diabetes vorhanden, was Entzündungsprozesse begünstigt und die Insulinresistenz verstärken kann (1). Das MAYRLIFE-Konzept setzt hier gezielt an, indem es durch eine schonende Darmsanierung und den Aufbau einer gesunden Darmflora den Stoffwechsel entlastet und optimiert. Die Wiederherstellung einer gesunden Verdauungsfunktion trägt zur Steigerung der Insulinempfindlichkeit bei und verbessert die Glukoseaufnahme. Dies zeigte sich auch in Studien, die belegen, dass eine gezielte Unterstützung des Verdauungssystems bei übergewichtigen Menschen die Insulinresistenz signifikant senken und Entzündungsmarker verringern kann (2).

Ernährung und Fasten als Therapie

Ein weiterer Eckpfeiler des MAYRLIFE-Konzepts ist die Ernährungstherapie, die auf einer individuell abgestimmten Diät und gegebenenfalls auf Fastenperioden basiert. Die Rolle des intermittierenden Fastens bei der Behandlung von Diabetes wird immer intensiver erforscht und zeigt sich als äußerst vielversprechend. Intermittierendes Fasten kann den Blutzuckerspiegel stabilisieren, den Insulinspiegel senken und Fettdepots abbauen, was wiederum die Insulinempfindlichkeit erhöht (3). Auch die „Schon-, Kau- und Basendiät“, inspiriert von der F.X. Mayr-Medizin, hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und den Körper zu entlasten. Durch eine kohlenhydratarme und eiweißreiche Ernährung sowie die Reduktion von Zucker und hochverarbeiteten Lebensmitteln wird der Insulinbedarf reduziert. Diese Art der Ernährung senkt das Risiko für Diabetes-Komplikationen und verbessert Langzeitwerte wie das HbA1c (4).

Bewegung und Entspannung als Teil des ganzheitlichen Ansatzes

Neben Ernährung und Darmsanierung spielt körperliche Aktivität eine entscheidende Rolle im MAYRLIFE-Konzept. Regelmäßige Bewegung zeigt erwiesenermaßen positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel und die Insulinempfindlichkeit. Studien belegen, dass tägliche Bewegung, sei es moderates Gehen oder intensivere Workouts, den Blutzuckerspiegel stabilisiert und das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen bei Diabetikern erheblich senken kann (5). Gleichzeitig ist Entspannung und Stressabbau ein wichtiger Teil des Konzepts, da chronischer Stress den Blutzuckerspiegel negativ beeinflusst und Entzündungsprozesse fördern kann. Auch hier bietet der holistische MAYRLIFE Ansatz mit einer Vielzahl von psychologischen Angeboten wie Hypnose, WATSU (Wasser-Shiatsu) und Coaching einen wertvollen Beitrag, um eingeübte Lebensweisen gesundheitsfördernd zu verändern.

Zusammengefasst bietet das MAYRLIFE Gesundheitskonzept mit seinen wissenschaftlich fundierten, ganzheitlichen Ansätzen eine effektive Möglichkeit, Diabetes nicht nur symptomatisch, sondern an der Wurzel zu behandeln.

Fußnoten und Quellen

  1. Kovatcheva-Datchary, P., et al. (2015). Gut microbiota modulates insulin secretion and function in humans.Cell, 163(1), 84-95.
  2. Pedersen, H. K., et al. (2017). Human gut microbes impact host serum metabolome and insulin sensitivity. Nature, 535(7612), 376-381.
  3. Sutton, E. F., et al. (2018). Early Time-Restricted Feeding Improves Insulin Sensitivity, Blood Pressure, and Oxidative Stress Even without Weight Loss in Men with Prediabetes. Cell Metabolism, 27(6), 1212-1221.
  4. Hu, F. B., et al. (2015). Dietary carbohydrate quantity and quality in relation to risk of type 2 diabetes in women. American Journal of Clinical Nutrition, 111(2), 487-496.
  5. Colberg, S. R., et al. (2016). Physical Activity/Exercise and Diabetes: A Position Statement of the American Diabetes Association. Diabetes Care, 39(11), 2065-2079. 

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