Hautpflege von innen

So bereiten Sie die Haut ideal auf den Winter vor

Hautpflege ist zu jeder Jahreszeit sinnvoll, im Winter allerdings besonders. Denn trockene Luft, Kälte und hohe Temperaturunterschiede fordern die Haut in der kalten Jahreszeit heraus. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Haut ganzheitlich pflegen, wie Hautpflege von innen funktioniert und welch hohen Stellenwert dabei ein gesunder Darm einnimmt.

Woran denken Sie zuerst, wenn es um Hautpflege geht? Wahrscheinlich fallen Ihnen dabei zuerst Mittel zur Reinigung und Pflege der Haut ein, wie Gesichtswasser, Cremes, Fluids & Co. Damit liegen Sie natürlich richtig, denn auch die äußere Hautpflege ist wichtig. Eine ganzheitliche Hautpflege beginnt allerdings immer im Inneren des Körpers. Das äußere Erscheinungsbild stellt einen Spiegel der inneren Gegebenheiten dar und ist demnach vielmehr Auswirkung als Ursache. Sind Sie mit Nährstoffen gut versorgt und fühlen Sie sich psychisch ausgeglichen, wird sich das auch im Außen zeigen und durch ein gesundes Hautbild widerspiegeln. Sind Sie hingegen mit essenziellen Nährstoffen unterversorgt, kann das zu trockener, rissiger oder schuppiger Haut führen. Auch vorzeitige Faltenbildung, Augenringe oder Pigmentflecken sind möglich.

Damit Ihnen das erspart bleibt oder auch zur Linderung bei bereits vorhandenen Anzeichen, lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Ernährung zu werfen und zu verstehen, wie wichtig der Darm für eine schöne Haut ist. Denn ist der Darm gesund, wird die Hautpflege von außen zum „Add-on“, die der Haut nur noch den letzten Schönheitsschliff verleiht. Außerdem sollten Sie gerade im Winter der Hautpflege besondere Aufmerksamkeit schenken.

Ganzheitliche Hautpflege beginnt mit einer gesunden Ernährung

Möchten Sie Ihre Haut richtig pflegen, dann beginnen Sie am besten bei Ihrer Ernährung. Setzen Sie generell auf viel frisches Gemüse – auch im Winter. Wichtig allerdings: Achten Sie nicht nur auf regionale Herkunft und Saisonalität, sondern auch, dass Sie vorwiegend zu basischen Lebensmitteln greifen. Dazu zählen unter anderem: Blattsalate, Fenchel, roter Paprika, Brokkoli, Sellerie, Kohlrabi, Karotte, Pastinake, Kürbis, Zucchini, Spargel, Spinat, Tomate, Kartoffel und Süßkartoffel, rote Rübe, Topinambur und Aubergine. Im MAYRLIFE-Kochbuch „Gemüsestars“ haben wir wohltuende und köstliche Rezepte für Sie zusammengestellt. Diese Hautpflege von innen sollte nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über die Basis Ihrer Ernährung darstellen. Dass eine basenbetonte Kost im Alltag allerdings nicht immer einzuhalten ist, ist klar.

Diese Vitamine pflegen ihre Haut von innen

  • Vitamin A: Bei Vitamin A geht es vor allem darum, die Vorstufe in Form von Betacarotin, beziehungsweise Provitamin A, zu sich zu nehmen als Vitamin A an sich. Denn Betacarotin wird im Organismus zu Vitamin A umgewandelt. Es ist für die Zellteilung und -erneuerung verantwortlich und damit für die Hautgesundheit von großer Bedeutung. Es fördert den Aufbau kollagener Fasern, wodurch die Haut geschmeidig und glatt bleibt. Außerdem fungiert das Vitamin als Radikalfänger, was vorzeitiger Hautalterung und Falten effektiv vorbeugt. Lebensmittel, die Sie vor allem im Herbst regional bekommen und reich an Provitamin A sind, sind Karotten, Spinat und Brokkoli.
  • B-Vitamine: Von den B-Vitaminen gibt es in Summe acht und allesamt spielen sie für die Gesundheit eine wichtige Rolle. Für die Haut sind folgende B-Vitamine von besonders hoher Bedeutung:
    • Vitamin B2 (Riboflavin): regeneriert und strafft die Haut; kommt reichhaltig in Vollkornprodukten, Getreidekeimen, Seelachs und Milchprodukten vor.
    • Vitamin B3 (Niacinamid): reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und ist an der Kollagen- und Pigmentbildung beteiligt; in Fisch, Geflügel und Pilzen enthalten.
    • Vitamin B5 (Pantothensäure): fördert die Wundheilung und beschleunigt das Zellwachstum; enthalten in Vollkornprodukten, Erbsen, Fisch, Hülsenfrüchten, Pilzen und Nüssen.
    • Vitamin B6: unterstützt die Bildung von Hautgewebe; findet sich reichhaltig in Grünkohl, Gewürze, Avocado und Schnittlauch.
    • Vitamin B7 (Biotin, Vitamin H): ist notwendig für den Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln, schützt vor Hautentzündungen und sorgt für ein gesundes, frisches Hautbild; vor allem in Haferflocken, Weizenkeimen, Nüssen, Bohnen, Blumenkohl und Eiern enthalten.
    • Vitamin B9 (Folsäure): wichtig für die Zellteilung und ein gesundes Nervensystem; Algen, Nüsse, Sojasprosse, Linsen, Spinat, Brokkoli, Spargel und Weißkohl sind reich davon.
  • Vitamin C: stärkt das Bindegewebe und fördert den Aufbau von Kollagen. Letzteres sorgt dafür, dass Haut und Bindegewebe elastisch und straff sind. Reich an Vitamin C sind Zitrusfrüchte (allerdings Achtung: Säurespender!), Paprika, Lauch und Acerolakirsche.
  • Vitamin D: Das Vorstufenhormon verbessert nicht nur die Kalzium-, Magnesium- und Phosphoraufnahme im Körper, sondern es fördert auch die Produktion von Glückshormonen, was sich positiv auf das Hautbild auswirkt. Das Glückshormon Serotonin wird zu einem großen Teil im Darm gebildet. Hier zeigt sich bereits die Verbindung eines gesunden Darms mit einem gesunden Hautbild. Gute Vitamin-D-Quellen sind Hering, Lachs, Eigelb, Avocado, Steinpilze und Sonnenlicht. Denn unsere Haut kann mithilfe von Sonnenlicht Vitamin D bilden.
  • Vitamin E: Vitamin E fungiert als Radikalfänger im Körper und fördert Haarwachstum und Haarglanz. Es sorgt für gesunde Hautzellen und hält die Haut elastisch. Besonders reich an Vitamin E sind Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Olivenöl.

Hautpflege von innen mit diesen Mineralien und Spurenelementen

Geht es um eine ganzheitliche Hautpflege, kommt man an den Mineralstoffen und Spurenelementen nicht vorbei. Sie unterstützen zahlreiche Stoffwechselprozesse und Körperfunktionen. Folgende Mikronährstoffe sind insbesondere für die Hautpflege und Hautgesundheit von großer Bedeutung. Ist die Haut damit gut versorgt, hält sie auch den Strapazen in Herbst und Winter besser stand.

  • Natrium und Kalium: sie regulieren den Wasserhaushalt der Zellen und damit auch die Feuchtigkeit der Haut. Natrium findet sich vor allem in unverarbeiteten Salzen. Kaliumreiche Lebensmittel sind Trockenfrüchte, Bananen, Spinat, Brokkoli, Spargel und Kürbis. Letzterer ist über die kalte Jahreszeit durchgängig regional verfügbar und generell lange haltbar. Der Hokkaido-Kürbis ist zum Beispiel auch reich an Vitamin C und Betacarotin und damit für die Haut ein wahres Superfood. Für eine nachhaltige Hautpflege von innen sollte er im Winter regelmäßig am Speiseplan stehen.
  • Magnesium: wirkt in den Hautzellen antiallergisch und entzündungshemmend. Empfehlenswerte Magnesiumquellen sind Brokkoli, Naturreis, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kartoffeln und Sonnenblumenkerne. Sie sind als Vorbereitung der Haut auf den Winter besonders zu empfehlen, denn sie enthalten auch reichlich andere wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und – wie bei den Nüssen der Fall – auch Omega-3-Fettsäuren. Diese stärken die Zellmembranen in den Hautzellen und sorgen damit für eine straffe, geschmeidige Haut. Hanföl, Leinöl oder Leindotteröl sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Träufeln Sie beispielsweise einen Esslöffel eines dieser Öle über Ihre Gemüsebeilage oder Ihren Porridge und sie werten das Gericht damit sehr gut auf.
  • Eisen: bezogen auf die Haut ist Eisen wichtig für die Sauerstoffversorgung. Das zeigt sich vor allem in einem rosigen, frischen Teint. Eisen ist – neben rotem Fleisch – reichlich in Sesam, Pistazien, Cashewkernen, Eierschwammerl, Haferflocken, Bohnen und Linsen enthalten.
  • Kupfer, Zink und Selen: Während Kupfer die Bildung von Melanin, Elastin und Kollagen begünstigt, spielt Zink eine bedeutende Rolle beim Aufbau der Hornschicht. Es fördert die Wundheilung und schützt die Zellen. Selen sorgt unter anderem für elastisches Haut- und Bindegewebe.

Ganzheitliche Hautpflege funktioniert nur über den Darm

Sind Sie von Hautproblemen betroffen (Allergien, Neurodermitis, Psoriasis, Akne etc.), ist fast immer der Darm beteiligt. Denn nur mit einer gesunden Darmflora können die Nährstoffe optimal in den Körper aufgenommen werden. Ist dieser Mechanismus beeinträchtigt, zeigt sich das häufig in Hautirritationen. Der Grund ist das Leaky-Gut-Syndrom. Es ist auch als „undichter Darm“ bekannt und bezeichnet die Tatsache, dass die Verbindungsstellen zwischen den Darmepithelzellen („tight junctions“) defekt sind. Somit haben nicht nur Nährstoffe, sondern auch Schadstoffe freie Bahn, um in den Körper zu gelangen. Das kann den gesamten Stoffwechsel durcheinanderbringen und sich auch in Hautproblemen äußern.

Um die Darmfunktionen wieder ins Lot zu bringen, lohnt sich eine ganzheitliche Darmreinigung, wie sie bei MAYRLIFE durchgeführt wird. Dabei wird der Darm nicht nur entlastet, gesäubert und mit basischer Kost wieder aufgebaut, sondern auch die Verbindung zwischen Darm und Psyche wird berücksichtigt.  So werden in den MAYRLIFE-Programmen zusätzlich zur gesunden Ernährung Entspannungsmethoden praktiziert und geschult, so dass diese auch zuhause durchgeführt werden können. Entspannungsübungen wirken über den Vagusnerv beruhigend auf die Verdauungsorgane und tragen damit nachweislich zur Darmgesundheit bei.

Sie sind noch nicht sicher, welches Programm für Sie das richtige ist? Buchen Sie gerne ein 10-minütiges Beratungsgespräch, bei dem wir gerne auf Ihre individuellen Fragen eingehen.

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